Bei der EinfĂ¼hrung eines Vorlagenmanagements steht fĂ¼r die meisten Unternehmen zunächst die Reduktion des Zeitaufwandes bei der Erstellung neuer Dokumente im Vordergrund. Ein professionelles Vorlagenmanagement eröffnet jedoch noch weit mehr Möglichkeiten.
Die Anforderungen an ein Vorlagenmanagement sind vielfältig. Ein professionelles Vorlagenmanagement zielt zunächst darauf ab, den Zeitaufwand fĂ¼r die Erstellung neuer Dokumente zu reduzieren. Ein professionelles Vorlagenmanagement hat jedoch noch weit mehr Potenzial. Eine einheitliche Darstellung der Corporate Identity bzw. des Corporate Designs ist nach auĂŸen zwingend und selbstsprechend erforderlich, beispielsweise gegenĂ¼ber Partnern, Kunden und Lieferanten. Dokumente sind ein wichtiges Instrument, um Ihr Unternehmen nach innen und auĂŸen zu präsentieren. Zu den klassischen Beispielen zählen: Faxe, Briefe, allgemeine Korrespondenz sowie eine Vielzahl von Formularen. Des Weiteren fĂ¼hrt ein Vorlagenmanagement zu einer wesentlichen Effizienzsteigerung. Durch die Ăœbernahme von Metadaten aus dem DMS auf das jeweilige Dokument (beispielsweise Projektnummern, Dokumentnummern oder Titel fĂ¼r HandbĂ¼cher) wird die Arbeit deutlich erleichtert und verkĂ¼rzt. Zusätzlich werden dadurch Fehler reduziert.
Neben diesen drei konventionellen Zielen gibt es noch weitere, speziellere Anforderungen, die mit einem Vorlagenmanagement erfĂ¼llt werden können:
Kontext bezogene Vorlagen
Kontextbezogene Vorlagen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Dokumente, die formal bzw. inhaltlich sorgfältig geprĂ¼ft bzw. Ă¼berarbeitet sind und später zur BefĂ¼llung, sprich als Formular, zur VerfĂ¼gung gestellt werden, und jene, die als einheitliche Vorlage bzw. Anweisung verteilt werden. ISO 9001, Integrierte Managementsysteme und/oder Qualitätsmanagement sind in diesem Kontext ebenfalls zu berĂ¼cksichtigen. Zu diesen Dokumenten zählen beispielsweise Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibungen, Unterlagen zum Vertragswesen, Rechnungen sowie Unterlagen zum Engineering Change.
Prozessvorlagen
Manche Vorlagen initiieren einen Prozess bzw. begleiten einen Prozess während seiner gesamten Durchlaufzeit. Ein Beispiel hierfĂ¼r wäre ein Ă„nderungsantrag zu einem Artikel. Dieser Antrag beschreibt nicht nur die Ă„nderung (EC) als Dokument selbst, sondern auch den jeweiligen Status der Ă„nderung mittels Workflow. Der folgende Workflow stellt eine mögliche Vorgehensweise dar: Der Prozess sieht wie folgt aus: Antrag gestellt, Antrag in Umsetzung, in PrĂ¼fung, Antrag freigegeben, abgeschlossen.
Eine zentrale Ablage aller Vorlagen
Die Erfahrung zeigt, dass Kolleginnen und Kollegen ihre jeweiligen Vorlagen auf ihren persönlichen Rechnern abspeichern, anstatt sie an einem zentralen Ort abzulegen. Auf diese Weise kommt eine beträchtliche Menge an Dokumenten zusammen.
Eine gezielte und schnelle Auswahl
Es muss sichergestellt sein, dass die benötigten Vorlagen schnell und unkompliziert gefunden werden können.
Compliance
Hier geht es um die Sicherstellung eines verbindlichen Prozesses. Durch einen entsprechend designten Workflow kann eine Fachabteilung eine Vorlage erstellen oder Ă¼berarbeiten. Im nächsten Schritt wird die Vorlage einer bzw. beliebig vielen PrĂ¼fstellen zur PrĂ¼fung weitergegeben und schlieĂŸlich freigegeben. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl interne als auch externe Richtlinien eingehalten werden.
Workflow-gestĂ¼tztes Ăœberarbeiten von Vorlagen
Im Folgenden wird die sichere Bereitstellung der letztgĂ¼ltigen Version einer Vorlage betrachtet. Es ist sicherzustellen, dass Konsumenten nur freigegebene Vorlagen finden und verwenden können. Eine freigegebene Vorlage muss nicht zwangsläufig die letzte Version sein. Dies ist der Fall, wenn eine Fachabteilung eine Vorlage zwecks Ăœberarbeitung versioniert. Diese Version stellt somit die höchste verfĂ¼gbare Version dar, allerdings noch nicht fĂ¼r den Konsumenten/die Konsumentin. Erst nach Freigabe der Ă¼berarbeiteten Version kann diese letztgĂ¼ltig genutzt werden.
Die Abbildung in Fremdsystemen
Was ist damit gemeint? PRO.FILE Ă¼bernimmt die Archivierung der Vorlagen und stellt mittels seines Berechtigungssystems die tatsächlich gĂ¼ltige Vorlage bereit. trisoft bietet eine Schnittstelle, um diese Vorlagen in Fremdsystemen wie z. B. Sharepoint oder auf der Unternehmens-Intranet-Site zur VerfĂ¼gung zu stellen. FĂ¼r die Nutzer der Vorlagen ändert sich somit nichts – sie greifen auf das gewohnte System zu.
Vorlagenmanagement mit PRO.FILE
PRO.FILE bietet den entscheidenden Vorteil, dass alle genannten Anforderungen und Funktionen mit dem Standard-System abgebildet werden können. In der Regel ist eine entsprechende Einweisung mit Beispielen von bestehenden Lösungen ausreichend, damit ein Unternehmen eigenständig mit der Umsetzung des Vorlagenmanagements beginnen kann.
Gerne unterstĂ¼tzen wir Sie bei der BestandsdatenĂ¼bernahme aus dem Qualitätsmanagement bzw. dem Integrierten Managementsystem oder ISO-Dokumenten. Der Aufwand ist Ă¼berschaubar, da Dokumente in der Regel sauber strukturiert abgelegt sind und somit leicht geladen werden können.